Was hilft gegen Zahnschmelzverlust?
Normalerweise sollten wir alles tun, um den Zahnschmelz zu erhalten, da dieser unsere Zähne schützt. Doch oft genug betreiben wir Raubbau mit unserem Zahnschmelz und müssen dann mit Zahnschmelzverlust rechnen. Zwar ist der Zahnschmelz sehr hart, doch dennoch kann er beschädigt werden. Wird er porös, können Säuren an den Zahn gelangen und Bakterien sich einnisten. Karies kann dann die Folge sein.
Fluoride schützen den Zahnschmelz:
Fluoride sorgen dafür, dass der Zahnschmelz erhalten bleibt. Es ist zum Beispiel in vielen Zahnpasten enthalten oder auch im Haushaltssalz. Auf manchen Salzverpackungen, die im Handel erhältlich sind, steht der Hinweis „enthält Fluor“. Das heißt, dass das Salz hier mit Fluoriden angereichert ist. Wird nun eine Speise mit dem Salz gewürzt, gelangt das Fluorid in den Mund und wird so an den Zahnschmelz abgegeben. Neben den Fluoriden in Zahnpasta und Salz sind die wichtigen Stoffe auch in manchen Mineralwässern enthalten. Für Kinder gibt es spezielle Fluorid-Tabletten, die aber nur in Absprache mit dem Arzt verabreicht werden sollten. Wichtig ist, dass die Fluoride im Mund verbleiben. Putzt man also mit einer fluoridhaltigen Zahncreme die Zähne, sollte man den Mund nicht zu sorgfältig mit Wasser ausspülen, da ansonsten die Fluoride wieder ausgeschwemmt werden. Zahnärzte empfehlen deshalb nur kurz nachzuspülen oder den Rest Zahncreme nur auszuspucken.
Fluorid vom Zahnarzt:
Bei der sogenannten Versiegelung bringt der Zahnarzt Fluorid auf die Zähne auf und sorgt damit für den Schutz des Zahnes. Da die Fluoride nun mit dem Zahn verbunden sind, können sie in den Zahnschmelz eindringen und ihn so schützen. Besonders bei empfindlichen Zahnhälsen hat sich dieses Verfahren bewährt. Ebenso kann Fluoridgel auf den Zahn aufgebracht werden und schützt diesen dann einige Zeit.
Geschrieben von Michael Mitterer on Google+
