Approximalfläche:

Die Approximalfläche eines Zahnes ist dort, wo er einen anderen Zahn berührt bzw. wo er diesem zugewandt ist. Unterschieden werden hierbei die vordere und die hintere Approximalfläche (medial und distal). Geht es um die direkte Berührungsstelle zwischen zwei Zähnen, so wird diese als Kontaktpunkt bezeichnet.

Berührungsfläche zu anderen Zähnen bereiten Probleme:

Gerade die Approximalflächen eines Zahnes ist es, die oft Schwierigkeiten bereitet. Kann man sie doch mit der Zahnbürste oft gar nicht richtig erreichen. Auch die Zahnseide hilft hier nicht immer weiter. Besonders dann, wenn die Zähne sehr eng beieinander stehen, gelingt es oft gar nicht, die Zahnseide richtig hindurchzuführen und die Zahnzwischenräume zu reinigen. Die Folge sind dann Karies oder Erkrankungen des Zahnfleisches. Da der Patient meist keine Schmerzen dabei hat, wird das Ausmaß der Erkrankung oftmals erst bei einer Röntgenaufnahme sichtbar oder dann, wenn die Beschwerden beginnen.

Engstand der Zähne:

Wer so enge Zähne hat, dass er mit der Zahnseide die Zahnzwischenräume nicht reinigen kann, sollte unbedingt mit seinem Zahnarzt sprechen. Es kann schnell passieren, dass sich hier Karies entwickelt, da die Zwischenräume, also auch die Approximalflaeche eines Zahnes nicht richtig gereinigt werden kann und auch die Zahnseide hier nicht weiterhilft. Manchmal kann schon eine Zahnspange helfen, den Engstand der Zähne etwas zu lockern, allerdings kommt es hier auch auf das Alter des Patienten und den Gesamtzustand des Gebisses an. Natürlich ist das Ganze auch eine Kostenfrage, übernehmen doch die gesetzlichen Krankenkassen in der Regel nicht die Kosten für eine Zahnspange für Erwachsene.

Regulierungen der Zähne:

Um engstehende Zähne oder auch andere Abnormalitäten zu behandeln, gibt es herausnehmbare und festsitzende Systeme oder auch eine Kombination aus beiden. Grundsätzlich wird der Kieferorthopäde darüber entscheiden, welches System im Einzelfall besser geeignet ist. Meist werden herausnehmbare Systeme bei Kindern eingesetzt, da diese beim Sport u.ä. herausgenommen werden können. Auch ist die Mundhygiene hier weniger eingeschränkt.