Kieferorthopäde:

Der Kieferorthopäde kümmert sich um Patienten, die eine Fehlstellung im Zahn- und Kieferbereich haben und regulieren diese. Der Kieferorthopädie gehört zur Zahnmedizin. Das bedeutet, dass ein Kieferorthopäde ein Zahnarzt ist, der nach seiner Zulassung mindestens ein Jahr als dieser gearbeitet hat. Dazu kommt eine Zusatzausbildung, die drei Jahre dauert und in Vollzeit absolviert werden muss. Die Weiterbildung zum Kieferorthopäden passiert zum einen in einer Fachpraxis und zum anderen an einer Universitätsklinik und wird mit einer Facharztprüfung abgeschlossen. Der Kieferorthopäde darf nicht mit dem Kieferchirurgen verwechselt werden. Der Kieferorthopäde untersucht zunächst Kiefer, Gebiss und Zähne und analysiert die Fehlstellungen in diesem Bereich und werten Gebissabdrücke aus. Danach erstellt er einen Behandlungsplan und verschreibt danach Prothesen, Zahnspangen oder andere kieferorthopädische Hilfsmittel, die Korrektiv im Mund- und Kieferbereich wirken. Kieferorthopäden kontrollieren auch den Behandlungsverlauf und Kieferorthopäden arbeiten häufig mit anderen Zahnärzten zusammen. Sie arbeiten meistens im Auftrag dieser. Neben dem Kieferorthopäden selbst, arbeiten in der Praxis noch Zahnarzthelfer und meistens auch Zahntechniker.

Wenn man eine Zahnspange tragen muss, ist das mit einer bestimmten Behandlungsdauer verbunden. Generell unterscheidet man bei der Behandlungsdauer die Zeit, die man beim Zahnarzt oder Kieferorthopäden verbringt und dem Zeitraum in dem man die Zahnspange einfach "nur" trägt. Da es unterschiedliche Arten von Zahnspangen gibt, ist auch die Behandlungsdauer von Spange zu Spange unterschiedlich. Bei einer festen Zahnspange geht man davon aus, dass man diese mindestens anderthalb Jahre getragen werden muss.

Nach dieser Zeit erhält der Patient noch eine sogenannte Retentionsspange, die verhindert, dass die Zähne nicht in ihre ursprüngliche Position zurückkehren. In der Anfangsphase der Behandlung muss sich der Patient zunächst an das Tragen der Zahnspange gewöhnen. Nur wenn sich die Person an die Anweisungen des Kieferorthopäden hält kann nach der individuell angepassten Behandlungsdauer auch ein Erfolg eintreten.