Teilprothese:
Grundsätzlich handelt es sich bei einer Teilprothese auch um eine aus Kunstmaterialien hergestellte Form des Zahnersatzes. Dabei ersetzt sie einen Teil des Kiefers oder, bei Zahnprothesen, einen Zahn. Der Sinn ist, Lücken im Gebiss zu schließen, ohne dass dies für die Außenwelt ohne Weiteres erkennbar ist. Weiterhin erweitert diese Art der Prothese die Funktion einer Brücke. Eine Prothese für einen Teil des Gebisses kann deutlich größere Abstände zwischen den Zähnen füllen als die Brücke.
Warum ist eine Teilprothese notwendig?
Durch große Lücken im Gebiss können viele Probleme im Bereich des Kiefers und mit Folgen für den ganzen Körper entstehen. Durch die Lücken verschieben sich oftmals die Kiefer, was zu höherer Abreibung der Kauflächen der verbliebenen Zähne führen kann. Durch die ausweichende Kaubewegung sind oft Verschiebungen der Kiefer die Folge, die sich nur schwer richten lassen. Generell sind Probleme im Kieferbereich Ursache für Kopfschmerzen und Entzündungserscheinungen. Die durchschnittliche Teilprothese wird mit Klammern am Kiefer verankert. Teilweise kann dies auch mit speziellen Vorrichtungen an benachbarten Zähnen geschehen. Dies ist auch eine Frage der Anatomie des Gebisses. Damit diese Art der Prothese wirklich korrekt sitzt, passt der Zahnarzt sie individuell an. Sitzt sie nicht akkurat, können Kauflächen der benachbarten Zähne darunter leiden.
Wie sieht die Prothese konkret aus?
Grundsätzlich unterscheidet der Fachmann vier verschiedene Arten von Prothesen. Die simpelste Version besteht aus Kunststoff und wird, wie bereits angedeutet, mit Klammern befestigt. Deutlich beliebter ist die Modellgussvariante. Hierbei wird die gesamte Prothese in einem Guss gefertigt. Zur hygienischen Verträglichkeit überzieht der Zahntechniker diese anschließend mit Kunststoff. Sie bietet auch den Vorteil, dass bei weiterem Zahnverlust ohne größeren Aufwand Erweiterungen möglich sind. Dabei ist das Material, gerade im metallischen Teil, für das Zahnbett sehr verträglich. Dabei ist allerdings ein Teil der Prothese sichtbar, was von einigen Patienten nicht gewollt ist. Die komfortabelste Variante ist eine Geschiebeprothese. Diese ist gleich an zwei Stellen verankert und fügt sich so bei jeder Art der Belastung hervorragend ein. Dabei ist sie von außen nicht sichtbar.
Für welche Art der Prothese sich der Patient entscheidet – es gibt immer Vor- und Nachteile. In jedem Fall sind größere Lücken im Gebiss nur durch eine der Formen einer teilweisen Prothese überbrückbar. Dabei ist es wichtig, dass der Patient sein gewohntes Kaugefühl und Sicherheit beim Tragen erhält. Auch wenn die Anpassung präzise und individuell erfolgen muss, ist das gepflegte Äußere durch ein schönes Lächeln die Mühen wert. Darüber hinaus muss der Patient ernährungstechnisch auf nichts verzichten, sobald die Prothese gut sitzt.
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