Keramikinlay:
Ein Keramikinlay ist sehr robust und daher sehr beliebt. Inlay bedeutet übersetzt so viel wie Einlagefüllung. Ein Keramikinlay hält ca. zehn bis fünfzehn Jahre. Diese wird immer dann eingesetzt, wenn der zu behandelnde Zahn durch Karies oder andere Zahnkrankheiten stark angegriffen ist und die defekten Zahnteile entfernt werden mussten. Nach der Behandlung liegen aber meistens auch die empfindlichen Zahnteile, wie der Zahnhals frei. Damit diese auch weiterhin geschützt werden können, füllt der Zahnarzt das Loch. Besonders geeignet ist hierfür ein Inlay. Dieses besteht meistens aus Gold, Amalgam, Kunststoff oder Keramik. Letzteres ist vor allem für Menschen geeignet, die gegen ein Metall allergisch sind oder denen ein Goldinlay aus optischen Gründen zu auffällig ist. Meistens werden Inlays in den Backenzähnen eingesetzt. Sie gelten als äußerst robust. Das ist auch wichtig. Denn schließlich kaut man mit den Backenzähnen die zuvor aufgenommene Nahrung klein. In der Zahnmedizin teilt man die Keramikinlays in drei verschiedene Kategorien ein. Dazu gehören das normale Inlay und das On- bzw. Overinlay. Das normale Inlay hingegen beschränkt sich nur auf das Loch, welches aber noch von der kompletten Zahnmasse umgeben ist. Bei einem Oninlay sind weitere Zahnbestandteile angegriffen so, dass die Füllung über eine Zahnhöckerspitze hinausgeht. Das Overinlay ist dadurch gekennzeichnet, dass das Inlay über mehrere Zahnhöcker hinausgeht und befestigt wird.
Im Gegensatz zu anderen Füllungen, ist ein Inlay nicht als Rohmasse in das Loch gefüllt, sondern vorab
in einem Dentallabor passgenau angefertigt und dann eingesetzt. Mittlerweile gibt es verschiedene
Keramiksorten. Dazu gehören vor allem Glas, Zirkonoxid- und Glaskeramik. Das Material hat die besondere
Eigenschaft, dass es faktisch die gleiche Farbe besitzt, wie ein natürlicher Zahn.
Darüber hinaus
verhält es sich auch so, wie die normale Zahnmasse. Dies hat vor allem unter dem Aspekt des
Verschleißes eine wichtige Bedeutung. Allerdings ist der Einsatz eines Keramikinlays mit relativ hohen
Kosten verbunden. Dies kommt vor allem daher, dass das Inlay passgenau angefertigt wird. Die Kosten
belaufen sich je nach Größe und Umfang auf 300 Euro bis 700 Euro. Die gesetzlichen Krankenkassen
übernehmen hierbei nicht die kompletten Kosten. Es wird lediglich das gezahlt, was die günstige Füllung
kosten würde.
Weitere Infos zum Thema:
Wieviel Zuschuss geben Krankenkassen bei Keramikkronen?Umfrage:
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