Zähne Backpulver reinigen:

Die Zähne mit Backpulver zu behandeln, ist ein altes Hausmittel, welches dem Bleaching ähnlich ist. In Backpulver befindet sich Säure, welche dann, wenn es mit dem Sauerstoff im Mund eine Reaktion eingeht, dafür sorgen kann, dass die Zähne weißer werden.

Das Backpulver kann dabei mit Zahnpasta auf die Zahnbürste aufgetragen werden, und dann bei dem Putzen der Zähne wird es somit auf den Zahn aufgetragen. Auch Gurgeln mit dem Backpulver, wenn es mit Wasser gemischt wird, ist denkbar. Die Zähne mit Backpulver zu bleichen, kann sicherlich auf den ersten Blick den gewohnten Effekt erzielen, doch muss es nicht zwingend genauso gut sein, wie die Mittel, die speziell dafür angefertigt werden.

Zum einen ist der Geschmack von Backpulver sehr gewöhnungsbedürftig. Das heißt, dass durch den Bitteren Geschmack des Backpulvers bei vielen Menschen auch schnell eine Übelkeit ausgelöst werden kann. Zum anderen reizt das Backpulver die Zähne auch, was dann einen ganz negativen Effekt haben kann.

Das Backpulver wird andere Teile der Zähne angreifen, sodass es auch passieren kann, dass der Zahnschmelz abgebaut wird, etc. Dieses macht sich dann in einer Empfindlichkeit an den Zähnen deutlich bemerkbar. Nach einiger Zeit kann es sein, dass der Zahn empfindlich gegen Kälte oder gegen Hitze ist, ein Zeichen für zurückgegangenes Zahnfleisch und dem Freiliegen von Zahnhälsen. Ein anderer Nachteil, wenn das Backpulver zum Bleichen der Zähne eingesetzt wird, kann sein, dass sich die Verfärbungen auf den Zähnen nicht gleichmäßig entfernen lassen. So kann eine Stelle deutlich heller sein, als eine andere.



Auch, wenn Backpulver sehr viel billiger ist, als medizinisch erprobte Produkte zum Bleichen der Zähne, sollte die Methode nicht dauerhaft genutzt werden. Den Zähnen kann so, auch wenn sich ein sichtbarer weißerer Erfolg eingestellt hat, ein großer Schaden zugefügt werden.