Schiefe Weisheitszähne:
Schiefe Weisheitszähne können nicht nur sehr schmerzhaft sein, sondern auch die unangenehme ästhetische
Folgen haben. Generell wachsen bei fast jedem Menschen Weisheitszähne. Die Anzahl ist aber auf maximal
vier begrenzt. Die Weisheitszähne besitzen die Form eines Backenzahns. Häufig verläuft der natürliche
Wachstumsprozess ohne weitere Probleme, so dass die meisten Menschen keine Beschwerden verspüren.
Anders
ist dies, wenn die Weisheitszähne schief wachsen. Dies kann z.B. daher kommen, wenn der Platz im
Unterkiefer für die Weisheitszähne nicht mehr ausreicht.
Da sich der Weisheitszahn auf jeden Fall den
Platz schaffen wird, sind Probleme vorprogrammiert. Ist dies der Fall, kann der Weisheitszahn nicht mehr
auf normale Art und Weise durchbrechen, so wie es bei allen anderen Zähnen der Fall ist. Infolge
dessenkann die sogenannte Retenation ein schiefes Wachsen der normalen Zähne bewirken. Drückt der schiefe
Weisheitszahn z.B. auf einen Nerv, kann dies sehr schmerzhafte Folgen haben. Dadurch entstehen z.B.
Entzündungen, die das Zahnfleisch und andere Zähne angreifen können. Ein anderes Problem besteht darin,
dass der Weisheitszahn auf andere Zähne drücken kann und diese dadurch ihre Position verändern.
Das hat aber nicht nur eine optische Beeinträchtigung zur Folge, sondern kann auch Schmerzen verursachen oder aber Defekte am Kiefer auslösen. Wenn man regelmäßig zum Zahnarzt geht, kann dieser schiefe Weisheitszähne schon im Anfangsstadium erkennen und die notwendigen Gegenmaßnahmen einleiten. Vor allem wenn der Zahn noch nicht durchgebrochen ist, aber schon sichtbare Defekte verursacht, kommt man in den meisten Fällen nicht um eine Zahn - OP herum. Sollten alle vier Weisheitszähne schief liegen oder andere Probleme verursachen, werden heutzutage gleich alle Weisheitszähne auf einmal gezogen. Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose und muss anschließend vom Zahnarzt begleitet werden. Dazu gehört vor allem die engmaschige Nachkontrolle. Hier überprüft der Zahnarzt vor allem ob und wie die Wunden heilen bzw. ob irgendwelche Infektionen vorliegen.
Letzendlich ist es so, daß die zu stark drückenden Weisheitszähne sich auf die benachbarten Zähne in der Form auswirken, daß einfach ein engerer Raum im Kiefer entsteht. Das läßt sich relativ einfach durch eine Röntgenaufnahme feststellen. Der Zahnarzt oder der Kieferorthopäde beobachtet diese Art der Zahnwanderung und wird dann gegebenfalls zielgerichtet die entsprechenden Maßnahmen einleiten, so daß die unmittelbar in der Nachbarschaft befindlichen Zähne nicht zu stark beansprucht werden.
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