Parodontosebehandlung Kassenleistung:
Auch bei einer Parodontosebehandlung wird die Kassenleistung als nicht ausreichend eingestuft. Der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung wird sich also auch für diese zahnmedizinishen Behandlungen lohnen, wenn der Patient die Kosten nicht aus der eigenen Tasche zahlen möchte.
Wie bei vielen Behandlungen im Bereich der Zahnmedizin beginnen die Kostenübernahmen der Gesetzlichen Versicherungen erst dann, wenn es für viele Menschen schon zu spät ist. So ist es auch bei der Bekämpfung der Parodontose. Die Kassen sehen die Notwendigkeit einer Behandlung erst dann als erstattungsfähig, wenn sich Zahnfleischtaschen schon sehr tief gebildet haben. Ist dieser Wert bei einigen Versicherungen bereits bei einer Taschentiefe von 1,5mm erreicht, so übernehmen andere Versicherungen erst bei 3,5 mm die Kosten der Behandlung. Wer an der Parodontose leidet, der sollte es aber gar nicht so weit kommen lassen, denn bei diesen Taschentiefen kann es auch schon zu spät sein, dass der Zahn, der an den Taschen liegt, erhalten bleiben kann. Wie die Kassen diese Leistungen vertreten können, dieses ist sehr fraglich. Eigentlich sollte es auch im Sinne der Gelder der Krankenkassen sein, wenn die Kosten der Parodontosebehandlung so niedrig wie eben möglich gehalten werden können. So sollten die Kassenleistungen bei der Parodontosebehandlung schon sehr viel früher beginnen.
In diesem Stadium ist es sehr wahrscheinlich, dass die Kosten schnell ansteigen können. Das Entfernen der Bakterien alleine bei der angesetzten Taschentiefe ist schon sehr aufwendig. Auch kann es nicht ausgeschlossen werden, dass die Bakterien, die für diese Infektion verantwortlich sind, einen größeren Schaden angerichtet haben. Nicht nur der Zahn könnte schon befallen sein, sondern auch die Zahnknochen könnten schon eine Beschädigung erlitten haben, die dann auch noch beseitigt werden müssen.
Den Patienten, bei denen die Parodontose schon in einem frühen Stadium erkannt worden ist, haben Glück, dass keine aufwendige Behandlung erforderlich sein wird. Pech haben sie aber, da sie auf die Kassenleistung bei der Parodontosebehandlung verzichten müssen.
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