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11.12.2012

Milchzähne ziehen:

Die Milchzähne ziehen bei seinen Kindern ist absolut nicht empfehlenswert. Die meisten Eltern werden es sicherlich kennen. Im Alter von vier bis fünf Jahren fangen bei den Kleinkindern so langsam die ersten Zähne, also die Milchzähne an zu wackeln. In diesem Moment heißt es dann, so langsam Abschied zu nehmen von den ersten Zähnen. So mach einer wird sicherlich denken, die wackelnden Zähne selbst zu ziehen, aber davon raten alle Zahnärzte ab.





Denn diese Zähne fallen mit der Zeit selbst aus dem Zahngebiss aus. Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, wenn beispielsweise der Zahn komplett herausgefallen ist oder eventuell ein Stück herausgebrochen ist, sollten Sie immer einen speziellen Kinderzahnarzt aufsuchen. Einige Eltern werden sicherlich auch denken, daß man die ersten Zähne nicht gründlich reinigen muß, da sie eh in absehbarer Zeit selbst herausfallen. Hier aber weitgefehlt, denn es ist wichtig, sobald der erste Zahn wächst, diese ausreichend genug und regelmäßig zu reinigen, damit sich keine wohlmöglich schädlichen Bakterien im Kiefer einlagern.





Anzahl von Milchzähnen:

Bei der Versorgung der Milchzähne, der Pflege insbesondere, sind die Eltern sehr in die Pflicht genommen. Es ist sehr bedeutend, dass schon die Milchzähne eine ausreichende Hygiene und Pflege erhalten, da diese lediglich die Platzhalter der späteren Zähne sein werden. Die Kinder können mit der Mundhygiene noch nichts anfangen, sodass die Eltern die Aufgabe übernehmen müssen, damit die bleibenden Zähne später auch keinen Schaden haben, der sich schnell übertragen lässt. Immer wieder kommt die Frage der Eltern auf, welche Milchzähne Anzahl erreicht werden muss. Diese Frage ist einfach zu erklären: Das Milchgebiss hat gerade einmal 20 Zähne.

Es ist also eine Differenz zu sehen, wenn man die Anzahl der bleibenden Zähne beachtet. Warum es die Milchzähne in der Anzahl geringer ausfallen, dass ist auch über die Funktion des Platzhalters einfach zu erklären. Da der Kopf des Kindes noch nicht so groß ist, hat auch der Kiefer noch nicht die volle Größe erreicht. Somit kann das Gebiss der Milchzähne nicht mit der gleichen Anzahl an Zähnen bestückt sein, da es zu viel wäre.





Erst dann, wenn der Kiefer die Größe erreicht hat, dass er den bleibenden Zähnen ausreichend Platz bieten kann, werden die Milchzähne ausfallen, sodass sie ersetzt werden können. Pauschal kann dieser Zeitraum aber nicht bestimmt werden. Es ist immer wieder von vielen Faktoren abhängig, zu welcher Zeit und in welcher Anzahl die Milchzähne dann ausfallen werden. Die vorderen Zähne sind da schneller, als die Zähne, die weiter hinten im Kiefer liegen. Die Anzahl der Milchzähne, die länger im Mund verweilen, sollte aber kein Grund zur Besorgnis der Eltern werden. Es ist nicht selten, dass die letzten Backenzähne der Milchzähne erst im Alter von über 10 Jahren dann den bleibenden Zähnen den Durchbruch erlauben.

Karies bei den Milchzähnen:

Auch Milchzähne können bereits kariös sein. Dies hat verschiedene Ursachen, zum Beispiel kann eine Medikamenteneinnahme dazu führen, dass der Zahnschmelz der Milchzähne angegriffen und löchrig wird. Weitere mögliche Gründe, warum sich Karies schon an den Milchzähnen entwickelt, sind Dauernuckeln (Fläschchen mit gesüßten Getränken, welche dem Kind „zwischendurch“ zum „Nuckeln“ gegeben werden), zu viele Süßigkeiten, Veranlagung oder aber auch eine mangelnde, bzw. inkonsequenter Pflege der Zähne. Um einer Kariesbildung schon bei den Milchzähnen vorzubeugen, erhalten schon Kleinkinder eine regelmäßige Fluoridgabe in Tablettenform. Denn die Zahngesundheit der Milchzähne wirkt sich möglicherweise auch auf die Qualität der bleibenden Zähne aus. Bei Milchzahnkaries sollten Sie immer die Ernährung bei Ihrem Kind beobachten und am besten einen Zahnarzt aufsuchen.

Deshalb ist es ein Trugschluss anzunehmen, dass man Milchzähne nicht vor Karies schützen müsse. Das Putzen hat in erster Linie oberste Priorität, mindestens zweimal täglich - morgens und vor dem Schlafengehen, besser jedoch: nach jeder Mahlzeit. Regelmäßig sollte auch ein Zahnarzt im Mund des Kindes „nach dem Rechten“ sehen. Später, im Vorschul- und Grundschulalter, wachsen dann die ersten bleibenden Zähne. Aber auch, wenn noch viele Milchzähne im kindlichen Gebiss vorhanden sind, werden alle Zähne zweimal jährlich durch den Zahnarzt und schulzahnmedizinische Untersuchungen mit Fluorid eingepinselt.

Dies dient dem Schutz vor Karies und wirkt einer späteren Lochbildung entgegen. Denn arg von Karies betroffene Zähne müssen möglicherweise sogar vorzeitig gezogen werden. Günstiger ist es, wenn die Zähne so gut es geht vor Karies geschützt werden und im Mund des Vorschulkindes oder Schulanfängers bleiben können, bis sie locker werden und von allein ausfallen. Je länger die Milchzähne in gesundem Zustand erhalten bleiben, so die Zahnärzte, desto länger halten sich auch die bleibenden Zähne - und ein Gebiss wird erst im fortgeschrittenen Alter nötig.

Was hilft bei schmerzenden Milchzähnen?

Milchzähne stellen das erste Gebiss des Menschen dar und sollten von Anfang an sehr gut gepflegt werden. Wenn diese schon von Karies befallen sind, dann wird der Betroffene auch mit seinen bleibenden Zähnen Schwierigkeiten bekommen. Da die ersten Zähne genau so aufgebaut sind wie die bleibenden, können sie auch schmerzen. Dabei handelt es sich häufig um ein kleines Loch, welches immer durch den Zahnarzt behandelt werden sollte. Wenn dies nicht geschieht ist die Gefahr groß, dass der Milchzahn viel zu früh ausfällt. Das kann wiederum zur Folge haben, dass der bleibende Zahn nicht genügend Platz zum Durchbrechen hat. Zahnfehlstellungen oder Kieferentzündungen sind dann häufig die Folge. Schmerzende Milchzähne sollten immer behandelt werden und ein guter Zahnarzt wird den Kleinen die Angst nehmen. Durch eine örtliche Betäubung können die Kinder die Behandlung auch schmerzfrei erleben.

Wenn Eltern denken, dass Milchzähne ja doch bald ausfallen und daher keiner Behandlung bedürfen, dann sollten sie sich eines Besseren belehren lassen. Nichts ist so wichtig wie die Pflege und Erhaltung des ersten Gebisses. Hier wird die Grundlage für gesunde Zähne im Erwachsenalter gelegt.




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