Erhöhtes Kariesrisiko bei Senioren:

Modernere Zeiten, moderne Zahnmedizin - und auch die Senioren gehen mit der Zeit. Denn immer mehr Menschen im fortgeschritteneren Alter wünschen sich den Erhalt ihrer eigenen Zähne, immer weniger dieser Menschen sind noch dazu bereit, sich mit einer Prothese zufrieden zu geben. Wen wundert’s, denn die heutige Medizin unterstützt sie auch nach Kräften bei ihren Vorhaben, denn zum einen tragen immer höherwertigere Zahnpflegeprodukte und Mundwässerchen dazu bei, die Zähne länger gesund zu halten. Und andererseits gilt die Zahnmedizin hinsichtlich unterschiedlichster Zahnbehandlungsmethoden als überaus fortschrittlich und zukunftsorientiert. Dennoch muss hier in diesem Zusammenhang gleichermaßen die folgende Tatsache Erwähnung finden

je länger der Erhalt der „echten“ Zähne hinausgezögert, bzw. auch gefördert wird, um einer Zahnprothese aus dem Wege zu gehen, desto anfälliger werden über kurz oder lang die Zähne für Karies und Parodontose. Die meisten Menschen sind zudem der Meinung, dass häufiges und übermäßig „gründliches“ Zähneputzen förderlich sei für eine gesunde Beschaffenheit ihrer Zähne, jedoch ist zumeist das Gegenteil der Fall:

Denn es kann das empfindliche Zahnfleisch reizen und ruft auf die Dauer eine kontinuierliche Rückbildung des Zahnfleisches hervor, wodurch wiederum bei den dann freigelegten Zahnhälsen umso eher Karies - die so genannte Zahnhalskaries - entstehen kann. Natürlich sollte auch gesagt werden, dass es viele Senioren gibt, die nur wenig Wert auf eine regelmäßige Zahnpflege legen, was de facto eine ebenso förderliche Wirkung hinsichtlich einer möglichen Kariesbildung haben kann. Insbesondere ältere Menschen m ü s s e n dazu angehalten werden, in regelmäßigen Abständen ihren Zahnarzt aufzusuchen und somit späteren Zahnproblemen bereits frühzeitig aus dem Wege gehen zu können.