Gold- oder Keramikkrone
Diagnostiziert der Zahnarzt den Befall eines Zahnes mit Karies, entscheidet die Schwere des Befalls über das weitere Vorgehen. In leichten Fällen entscheidet sich der Arzt für das Bohren und bringt anschließend eine Füllung im entstandenen Loch an. Ein starker Befall des Zahns mit Karies erfordert eine andere Maßnahme. In diesem Fall hält eine Füllung nicht mehr. Stattdessen schlägt der Arzt seinem Patienten das Anbringen einer künstlichen Zahnkrone vor. Der künstliche Zahnersatz ersetzt die natürliche Krone.
Goldkrone: hergestellt aus Legierung
Die Zahnkronen bestehen aus unterschiedlichen Materialien. Der Patient besitzt die Wahl. Zu den zur Auswahl stehenden Optionen zählt die Gold- oder die Keramikkrone. Beide Varianten besitzen Vorteile. Die Goldkrone besteht zum größten Teil aus dem Edelmetall, das ihr den Namen verleiht. Allerdings handelt es sich nicht um reines Gold. Letzteres ist zu weich. Eine reine Goldkrone hält dem Druck beim Kauen nicht stand. Die Krone fertigen Labore aus Legierungen. Die Legierung setzt sich neben Gold aus weiteren Edelmetallen zusammen. Dazu zählt beispielsweise Platin. Ein Vorteil der Goldkrone liegt in der einfachen Verarbeitung des Materials. Das ermöglicht den exakten Übergang zwischen künstlicher Krone und dem verbliebenen Rest des natürlichen Zahns. Der Randschluss gilt als wichtige Herausforderung in der Zahntechnik. Ein sehr dichter Übergang von Zahn auf Krone verhindert das Eindringen von Bakterien und somit das Auftreten von Infektionen.
Ein weiterer Pluspunkt der Goldkronen liegt in ihrer Verträglichkeit. Gold gilt als das Material, welches der Körper am besten akzeptiert. Sehr wenige Menschen reagieren auf Gold allergisch. Darüber hinaus erreichen die Labore durch die verwendeten Legierungen eine hohe Widerstandsfähigkeit. Die Goldkronen sind fest genug, um vom Kauen im Backenbereich keine Schäden davonzutragen. Daraus resultiert eine hohe Lebensdauer der Goldkronen. Sie halten im Durchschnitt zehn bis 15 Jahre. Mit guter Pflege gelten noch höhere Lebenszeiten als realistisch. Zusammengefasst zeichnet sich die Goldvariante als eine lang haltbare, perfekt sitzende und gut verträgliche Krone aus.
Vorteile der Krone aus Keramik
Hinsichtlich der Verträglichkeit für den Körper steht Keramik der Goldkrone in nichts nach. Das Material löst keine Allergien aus. Deshalb gilt es als erste Wahl, wenn der Patient auf andere Materialien empfindlich reagiert. Des Weiteren nutzt sich die Keramikkrone sehr langsam ab. Patienten schätzen Keramik als Material für die Krone aufgrund dessen farblicher Möglichkeiten. Das Labor passt die Krone an die Farbe der anderen Zähne an. Dadurch fällt der künstliche Zahnersatz nicht auf. Eine Krone aus Gold ist dagegen gut sichtbar. Ein weiterer Vorteil liegt in der Beständigkeit der Farbe. Die Keramikkrone behält ihren anfänglichen Farbton.
Da die Labore bei der Herstellung keine Metalle verwenden, bemerkt der Patienten keinen metallhaltigen Geschmack. Zudem kommt es zu keinen Wechselwirkungen zwischen den Metallen im Mundbereich. Ein Nachteil liegt in der erforderlichen Dicke. Eine Keramikkrone setzt eine Dicke von 1,5 bis 2 Millimetern voraus. Andernfalls droht ein Bruch beim Kauen. Das zwingt den Arzt, mehr vom noch gesunden Teil des Zahnes abzutragen als bei einer Krone aus Gold. Gewöhnlich empfehlen die Ärzte im sichtbaren Bereich des Gebisses eine Keramikkrone, bei den hinten liegenden Zähnen dagegen eine Goldkrone.
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