Abrasionen

Von Abrasion spricht der Zahnarzt dann, wenn die Zahnhartsubstanz abgenutzt ist. Das passiert zum Beispiel beim nächtlichen – unbewussten – Zähneknirschen.

Abrasionen müssen behandelt werden:

Da Abrasionen auch eine Bisssenkung nach sich ziehen, müssen sie unbedingt behandelt werden. Die meisten Menschen, die nachts mit den Zähnen knirschen, bemerken das nicht. Meist fällt es erst dem Zahnarzt bei der Kontrolle auf, dass die Zähne stark abgenutzt sind. Damit das nicht weiter fortschreitet, wird er meist eine Knirscherschiene vorschlagen, die dann nachts getragen werden muss und die Abnutzung der Zähne durch das Knirschen in Grenzen hält. Abrasionen können aber auch auffallen, wenn man sich sein Gebiss eingehend im Spiegel anschaut. Hier fällt dann auf, dass Fissuren vorhanden sind, manchmal sind sogar kleine Ecken aus dem Zahn gebrochen, was durch das nächtliche Zähneknirschen kommt.

Da der Prozess aber in der Regel schleichend verläuft, fällt es den wenigsten Patienten auf, dass ihre Zähne Schaden nehmen. Spätestens bei der Kontrolluntersuchung beim Zahnarzt werden die Ausmaße der Schäden aber dann ersichtlich. An diesem Beispiel ist auch gut zu sehen, wie wichtig es ist, regelmäßig zu den Kontrolluntersuchungen zum Zahnarzt zu gehen. Nicht nur, um einen Stempel in das Bonusheft zu bekommen, sondern vor allem deshalb, damit Schäden recht schnell erkannt und schnellstmöglichst behandelt werden können. Gerade bei nächtlichem Zähneknirschen schreiten die Schäden an den Zähnen schnell fort, wenn nichts dagegen unternommen wird. Erreicht nämlich die Abrasion nach einiger Zeit den Zahnnerv, können die Zähne absterben, sofern nichts unternommen wird.

Kieferbeschwerden durch Abrasion:

Abrasion ist nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern die Abnutzungen an den Kauflächen der Zähne können mit einer Senkung des Bisses einhergehen. Das führt zu Beschwerden im Kiefergelenk. Spätestens jetzt wird es Zeit einen Zahnarzt aufzusuchen und die Abrasion behandeln zu lassen.